Eine ganze Medaillenpalette beim 49. Falkenseer Sommer abgesahnt
Die LK 3-Teilnehmerinnen am „Großen Pokal“ hatten es mit 47 Gegnerinnen in 10 Mannschaften zu tun und so freuten sie sich schon über ihren 6. Platz am Ende des Tages. Die beste Mehrkampfeinzelwertung gelang hier Mila Heenemann mit Platz 6, Miriam Ehlers kam auf den 19. und Mareen und Marissa Kain auf die Plätze 23 und 25. Aber da standen ja noch die Finals aus, wo Mila sich an Sprung, Stufenbarren und Balken qualifiziert hatte. An den ersten zwei Geräten erturnte sie die undankbare Holzplakette, aber am Schwebebalken zeigte sie es allen. Mit 12,85 Punkten belohnten sie die Kampfrichter für ihre schwierige und sicher geturnte Übung und Eberswalde hatte eine glückliche Goldmedaillengewinnerin mehr.
Für Annekatrin Petzold (11.), Natalie Aldana Bedoya (14.), Lea Korbik (21.), Nina Müller (27.) und Yvonne Schemel (28.) lief es diesmal nicht so optimal beim Start im „Superpokal 2“, denn eine übermächtige Konkurrenz ließ nur den 6. Platz von 7 zu, eine Finalteilnahme bei 71 überwiegend wesentlich jüngeren Teilnehmerinnen aussichtslos.
Doch da gab es ja auch noch den männlichen Part: Weil nicht genügend Turner für eine Mannschaft aus den eigenen Reihen in den jeweiligen Leistungsklassen zur Verfügung standen, gingen die beiden Waldstädter Benjamin Rothe und Felix Wöhe als Gaststarter ins Rennen. Ersterer turnte in der LK 3 im „Superpokal“ für den TSV Falkensee und wurde mit diesem Team Dritter. Als Einzelturner im Mehrkampf bewies er seine Leistungsstärke und holte Silber. Youngster Felix hatte eine schwere Aufgabe vor sich. Er wurde der 2. Mannschaft von SV Felsenkeller aus Dresden zugeteilt und musste vorwiegend gegen Ältere in der LK 4 turnen. Trotzdem wurde er bester Mehrkämpfer seiner Mannschaft, mit der er die Bronzemedaille im „Kleinen Pokal“ schaffte. Nach einem missglückten Start am Pauschenpferd biss er die Zähne zusammen und kämpfte sich nach aufmunternden Worten seines Trainers und Betreuers, Ulf Reimann, in den Wettkampf zurück, was ihn mit Platz 7 von 24 im Mehrkampf belohnte. Zudem hatte er sich auch noch drei Finalplätze gesichert, nämlich am Sprung, wo er Fünfter wurde, am Reck näherte er sich mit Platz 4 schon dem Podest, doch am Boden konnte ihm keiner etwas vormachen und mit dem höchsten Ausgangswert von 11,2 holte er Gold für die beste Übung.