Wer Herausforderungen der besonderen Art und ganz viel Überraschungen und Spaß mag, der musste dafür in eine brandenburgische Kleinstadt im Fläming fahren. Hier fand nämlich nach zweijähriger kreativer Pause das 30. Treuenbrietzener Turnfest statt. Zu diesem Event hatten sich 4 Frauen und 5 Männer des SV Motor e.V. der Abt. Turnen auf den Weg gemacht, um sich hier mit den anderen Turnverrückten des Landes zu messen. Dieser Freiluftwettkampf, bestehend aus den Disziplinen Turnen, Leichtathletik und Teamstaffeln, forderte bei 35° C im Schatten allen Akteuren das Äußerste ab. Die drei Betreuer Nico Schwarz, Sebastien Elsner und Heiko Schellenberger hatten alle Hände voll zu tun, die Akteure bei Kräften zu halten. Britta Sager und Robin Becker turnten den ersten Wettkampf ihres Lebens in der LK 4 und konnten ihn zufrieden beenden. Dadurch, dass es keine getrennte Altersklassen-Wertung gab, d.h. Jung und Alt in einen Topf geworfen wurden, war es für die Starter/Innen Ü 40 natürlich besonders schwer, aber das einmalige Flair dieses außergewöhnlichen Highlights machte dies einfach wett. Und so wurden folgende Ergebnisse im Einzelmehrkampf verbucht:
Im weiblichen Bereich:
Annekatrin Petzold Platz 2 in der LK 3 im Wahlwettkampf,
Antje Trautmann Platz 6, Britta Sager Platz 9, Andrea Szögedi Platz 14 in der LK 4 im Wahlwettkampf
Im männlichen Bereich:
Ulf Reimann Platz 1 im Siebenkampf,
Robin Becker Platz 1 und Henri Durke Platz 2 im Wahlwettkampf in der LK 4 mit einer hervorragenden Barrenübung.
Doch da gab es ja noch den Teamwettkampf. Zum ersten Teil dieser Disziplin wurden die 8 Mannschaften aus Berlin und Brandenburg unter den Klängen eines Spielmannszuges an der Stadtmauer entlang zum Wasser geleitet. Die Aufgabe bestand darin, mit einem Kajak eine kleine Insel zu umschiffen. Hier kämpfte das Waldstadtteam etwas überengagiert, so dass ein Teilnehmer umkippte und demzufolge zwar nicht die beste Zeit, aber den größten Unterhaltungswert verbuchen konnte. Anschließend musste das Team gemeinsam einen Parcours beklettern und dann ging es zur obligatorischen Bierstaffel.
Den 2. Teil bildete in einem Volleyballturnier. Hier gingen die Eberswalder in jedem Match als Sieger hervor. Summa summarum wurde es dann Platz 3 in der Endabrechnung, was gebührend bei gemütlichem Beisammensein mit guter Musik und kleinen Showeinlagen gefeiert wurde. Die Waldstädter freuen sich schon jetzt auf das nächste verrückte Highlight dieser Art.